Stand: November 2025
Auf welchen Straßen leistet Hessen Mobil den Winterdienst?
Auf allen Bundes- und Landesstraßen sowie den meisten Kreisstraßen in Hessen. Das sogenannte Basisnetz verfügt über rund 15.200 Kilometer.
Zu welchen Zeiten beginnt Hessen Mobil mit dem Winterdienst?
Die Kolleginnen und Kollegen des Winterdienstes sind bereits in der Nacht unterwegs, damit die Strecken zwischen 6 und 22 Uhr befahrbar sind, wobei ein Einsatz jeweils planmäßig nach drei Stunden abgeschlossen ist. Bei den Routen der Streu- und Räumeinsätze werden Prioritäten nach Gefahr und Bedarf gesetzt. Strecken mit hoher Verkehrsbelastung oder neuralgische Punkte werden daher zuerst angefahren, Parkplätze oder Verbindungsrampen eher nachrangig.
Wie wissen die Meistereien, ob gestreut werden muss?
Um bereits vor Schnee und Glätte mit Streufahrzeugen vor Ort zu sein, nutzt Hessen Mobil das Straßenzustands- und -Wetter-Informationssystem SWIS des Deutschen Wetterdienstes, das regionale Prognosen der Wetterentwicklung anbietet und Wetterwarnmeldungen sendet.
Zusätzliche Informationen erhalten die Straßenmeistereien durch die Glättefrüherkennungssysteme im hessischen Straßennetz. Diese messen Untergrund- und Lufttemperatur sowie Luft- und Fahrbahnfeuchte.
Alle Straßenmeistereien können die Werte von einem Zentralrechner abrufen und ihre Einsätze gezielt planen. Wenn anhand der Messwerte Glätte droht, rücken die Streufahrzeuge aus, um die Fahrbahnen rechtzeitig zu präparieren.
Sind immer schneefreie Straßen zu erwarten?
Hessen Mobil räumt und streut im Winter die Bundes-, die Landes- und die Kreisstraßen, damit Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auch bei winterlichen Bedingungen mobil bleiben können und geht dabei sogar deutlich über die rechtlichen Verpflichtungen hinaus. Sommerliche Straßenverhältnisse können aber natürlich nicht erwartet werden.