Ein Winterdienstfahrzeug ist bis zu vier Meter breit und rund 23 Tonnen schwer. Es ist also nicht immer einfach, überall durchzukommen. Damit Räum- und Streueinsätze zügig und reibungslos verlaufen, können auch Sie als Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer einen wichtigen Beitrag leisten, indem Sie …
- Einsatzfahrzeuge nicht behindern
- Einsatzfahrzeuge nicht überholen, vor allem nicht beim gestaffelten Räumen
- Rücksicht nehmen
- in engen Ortsdurchfahrten nicht auf der Fahrbahn parken.
Auch einoptimaler Winterdienst kann keine "sommerlichen" Straßenverhältnisse schaffen. Trotz teils pausenlosem Einsatz kann es im Winter auf den Straßen rutschig und gefährlich werden. Daher gilt auch für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, ihr Fahrzeug winterfit zu machen, die Fahrweise an die Witterung anzupassen und auf angepasste Geschwindigkeit und ausreichenden Sicherheitsabstand zu achten.
Machen Sie sich winterfit!
- Wechseln Sie rechtzeitig auf Winterreifen.
Achtung: Die Winterreifenpflicht gilt nicht nur bei geschlossener Schneedecke, sondern auch bei Eis- oder Reifglätte. Geeignete Reifen wiederum erkennt man an den Kennzeichnungen M+S, M/S, M.S. oder an einem Schneeflocken-Symbol. Der Reifen sollte ein Profil von mindestens vier Millimetern aufweisen. Verstöße gegen die StVO werden mit Bußgeld und „Punkten“ in der Verkehrssünderkartei geahndet. Mehr noch: Bei Vollkasko-Schäden mit „untauglichen Reifen“ kann die Versicherung die Leistung kürzen. - Statten Sie Ihr Fahrzeug aus mit: Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage, Eiskratzer, Handfeger, Decke, Starthilfekabel, ggf. Schneeketten und einem ausreichend gefüllten Tank für längere Staus.
- Entfernen Sie vor der Fahrt das Eis von allen Scheiben und kehren Sie Schnee vom Dach.
Achtung: Schnee, der vom Dach eines Autos weht, kann dem nachfolgenden Verkehr schlagartig die Sicht nehmen. Abgelöste Eisbrocken können zudem nachfolgende Fahrzeuge beschädigen und im schlimmsten Fall andere verletzen. - Planen Sie längere Fahrzeiten und Umwege ein oder steigen Sie, wenn möglich, auf öffentliche Verkehrsmittel um.