Unser Gehör nimmt Töne unterschiedlicher Frequenz als verschieden laut wahr. Um eine realistische Abbildung der Lautstärke zu erhalten, werden im Messgerät die Schallsignale entsprechend gefiltert und dem menschlichen Gehör angepasst. Maßeinheit ist die sogenannte Dezibel A-Bewertung (dB(A)).
Die Maßeinheit dB(A) ist logarithmisch aufgebaut. Null dB(A) entspricht der Hörschwelle, 130 dB(A) der Schmerzschwelle. Eine Verdoppelung oder Halbierung der Lautstärke führt zu einer Veränderung der errechneten Belastung (Beurteilungspegel) um 3 dB(A). Zwei Schallquellen von je 60 dB(A) ergeben nicht 120 dB(A), sondern 63 dB(A).
Der Mensch kann 3 dB(A) jedoch kaum wahrnehmen. Erst eine Verringerung von 10 dB(A) wird als Halbierung der Schallleistung empfunden. Auf einer Landstraße fahren beispielsweise täglich etwa 20.000 Fahrzeuge. Um eine Verringerung von 10 dB(A) zu erreichen, müsste der Verkehr um 90 Prozent auf 2.000 Fahrzeuge abnehmen.