Der Unterschied zwischen Schall und Lärm

Lärm zählt zu den ernsthaften Gesundheitsrisiken. Deshalb ist Lärmschutz an Verkehrswegen eine zentrale Aufgabe der Hessischen Landesregierung.

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„Lärm ist jede Art von Schall, der stört, belästigt oder die Gesundheit beeinträchtigen kann.“ (World Health Organisation, 1972)

Schallwellen sind Luftdruckschwankungen, die wir als Geräusch wahrnehmen. Je stärker die Schallwellen, desto eher empfinden Menschen diese als störend und sprechen von Lärm. Lärm wird jedoch sehr subjektiv wahrgenommen.

Während sich die einen bei lauter Musik auf einem Rockkonzert entspannen, erholen sich andere an einem Badesee neben der Autobahn. Dennoch reagieren Menschen ab einer gewissen Lautstärke ähnlich wie mit Kopf- oder Ohrenschmerzen.

Die Grundlagen der Schalltechnik

Die Stärke des Schalldrucks ist messbar und wird in Dezibel angegeben. Damit ist die Lautstärke gemeint. Gleichzeitig gibt es unterschiedliche Tonlagen. Hohe und tiefe Töne entstehen durch die unterschiedliche Anzahl der Schwingungen pro Sekunde. Diese wird Frequenz genannt.

Das Gehör empfindet Töne unterschiedlicher Frequenz verschieden laut. Tiefe Töne werden beispielsweise leiser wahrgenommen. Um eine realistische Abbildung der Lautstärke zu erhalten, werden im Messgerät die unterschiedlichen Schallsignale entsprechend gefiltert und dem menschlichen Gehör angepasst. Die Maßeinheit ist die sogenannte Dezibel A-Bewertung (dB(A)).

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