Für den Ausbau von Radwegen an Landesstraßen sind für 2023 Rekordsummen von 13 Millionen und für 2024 von 17 Millionen Euro eingeplant. Für die Jahre 2016 bis 2022 waren es jährlich rund vier Millionen Euro für den Bau von 60 neuen Radwegen.
Im Auftrag des Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum (HMWVW) setzen wir uns besonders für den Ausbau, die Erhaltung und die wegweisende Beschilderung der sogenannten Hessischen Radfernwege (HRFW) ein. Rund 3.300 Kilometer Radweg mit hohem Freizeit- und Erholungswert – teilweise mitten durch die Natur auf ehemaligen Deich-, Land- oder Forstwirtschaftswegen – stehen Bürgerinnen und Bürgern in Hessen zur Verfügung.
Ein touristisch sehr bedeutsames Radwegprojekt: der nahezu durchgängige Radweg entlang der B 42 am Rhein von Rüdesheim bis hin zur Landesgrenze Rheinland-Pfalz. Auch im nördlichen Hessen stehen die Zeichen auf pro Rad: Seit Mitte 2012 ist Radfahren auf den ehemaligen Bahntrassen zwischen Korbach und Bad Wildungen (parallel zur B 251) sowie zwischen Treysa und Oberaula (parallel zur B 454) uneingeschränkt möglich.
Wer hessenweit mit dem Rad unterwegs ist, dem hilft der Radroutenplaner HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster: Damit lässt sich interaktiv und individuell die nächste Radtour in Hessen und rundherum planen – vom Weg zur Arbeit bis hin zum Familienausflug, mehrtägigen Fahrradtouren oder speziellen Mountainbike-Touren.
Radfahren in der Stadt: Bund und Land fördern auch innerörtliche Maßnahmen, die vor allem die Sicherheit von Radfahrern im Stadtverkehr erhöhen sollen. So wurden in den letzten Jahren kommunale Radverkehrsprojekte in der Größenordnung von durchschnittlich fünf Millionen Euro jährlich gefördert.