Wirtschaftswegebrücke an der B 426 Ortsumgehung Hahn

Südhessen

B 426: Ortsumgehung Ober-Ramstadt/Hahn

Bau der Stützwand beginnt kommenden Montag

Seit Dezember 2022 wird im Auftrag von Hessen Mobil die Ortsumgehung Ober-Ramstadt/Hahn im Zuge der B 426 neu gebaut.

Am kommenden Montag, den 18. August beginnen die Arbeiten zur Herstellung der Stützwand, die künftig den Geländesprung zwischen der Einschnittsböschung, dem parallel geführten Radweg und der neuen B 426 ausgleicht.

Zunächst wird die Baustellenfläche eingerichtet, so dass es vorerst zu keinen wesentlichen Eingriffen in den Verkehr auf der Bundesstraße kommt.

Die geplante Verbreitung der Fahrbahn mit halbseitiger Verkehrsführung ist nach derzeitigem Stand im Oktober dieses Jahrs geplant.

Die Arbeiten bis zur Fertigstellung der Stützwand werden voraussichtlich bis Anfang April 2026 andauern.

Aktueller Überblick über die Bauarbeiten

Die Bauarbeiten am Brückenbauwerk (Bauwerk 3) zur Überführung eines Wirtschaftsweges sowie am Kreisverkehrsplatz sind allesamt abgeschlossen.

Eine Geh- und Radwegebrücke, die künftig rund 250 Meter nach dem Bauanfang (westlich von Hahn) den Geh- und Radverkehr unter der neuen B 426 hindurchführt, ist ebenfalls bereits fertiggestellt.

Ende des Jahres wird der Straßenbau der rund 1,8 Kilometer langen Trasse beginnen.

Verkehrsfreigabe Ende 2026 geplant

Die Strecke soll nach derzeitiger Planung Ende 2026 freigegeben werden.

Nach der Verkehrsfreigabe muss noch Rückbau der alten B 426 im Westen und Osten von Hahn sowie der Baustelleneinrichtungsflächen durchgeführt werden. Die alte B 426 fungiert in der Ortslage bis zum Anschluss an die L 3477 künftig als Stadtstraße.

Zudem erfolgen noch Arbeiten für den Rück- und Neubau von Wirtschaftswegen. Alle Arbeiten werden voraussichtlich im Mai 2027 abgeschlossen.

Gesamtmaßnahme:

Die derzeitige Bundesstraße B 426 verläuft von Westen mit einer engen Kurve und einer Gefällstrecke auf rund 600 Metern auf die Ortsdurchfahrt von Hahn zu. Hier schlängeln sich täglich rund 15.000 Kraftfahrzeuge - darunter ein hoher Anteil an Schwerlastverkehr - durch die schmale, kurvenreiche Ortsdurchfahrt.

Vor allem an der Engstelle in der Ortsdurchfahrt kommt es im werktäglichen Pendlerverkehr häufig zu Stau, insbesondere, wenn sich hier zwei oder mehr LKWs begegnen und nicht mehr aneinander vorbeifahren können.

Mit dem Bau der Ortsumgehung wird bis zu 90 Prozent weniger Verkehr durch die Ortsdurchfahrt fließen. Sie beginnt westlich von Hahn, wird über eine Strecke von rund 1,8 Kilometern nördlich um den Ort herumgeführt und mittels des geplanten Kreisverkehrs wieder an die Bundesstraße angeschlossen. Auf einer Länge von etwa 1.100 Metern ist aufgrund des hohen LKW-Verkehrsaufkommens ein dreistreifiger Ausbau mit zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Darmstadt geplant.

Um das bestehende Wirtschafts- und Radwegenetz zu erhalten, werden im Zuge der Ortsumfahrung neben dem Streckenbau zwei kleine Brückenbauwerke hergestellt - eine Radwegunterführung und eine Wirtschaftswegüberführung.

Die Gesamtkosten des Baus der Ortsumfahrung Hahn belaufen sich auf rund 19 Millionen Euro. Die Kosten werden vom Bund getragen.

Kontakt

Portraifoto Anna Lena Lumpp

Anna-Lena Lumpp

Regionalbüro Südhessen

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