Mit dem Aufbau einer provisorischen Ampelanlage haben in dieser Woche die Bauarbeiten zur Erneuerung der Ampelanlage am Knotenpunkt B45/Hammerweg in Michelstadt begonnen.
Die Maßnahme wird in mehreren Bauphasen abgewickelt und dauert insgesamt rund zwei Monate an.
Im Rahmen der Maßnahme erfolgt aus Altersgründen eine komplette Erneuerung der vorhandenen Ampelanlage. Der Verkehr wird in dieser Zeit mittels provisorischer Anlage geregelt.
Die Arbeiten werden in mehreren Bauphasen abgewickelt, in deren Zuge einzelne Fahrbeziehungen tageweise gesperrt werden müssen. Der Verkehr wird dann innerörtlich umgeleitet.
Zur Baumaßnahme
Die Ampelanlage am Hammerweg ist Teil eines koordinierten Streckenzuges der B45 Michelstadt – Erbach.
Im Rahmen der Erneuerung werden teilweise die Signalmaste einschließlich der Leitungen sowie das Steuergerät erneuert. Hierfür werden auch Tiefbauarbeiten notwendig. Die elektrotechnischen Bestandteile der Anlage werden vollständig durch LED-Technik erneuert und Videokameras zur Vorfelderfassung in allen Zufahrten ergänzt.
An der Kreuzung Hammerweg werden zudem zwei zusätzliche Furten parallel zur B 45 über den östlichen Hammerweg angelegt.
Um blinden und sehbehinderten Menschen ein leichteres Überqueren der Straßen am stark befahrenen Knotenpunkt zu ermöglichen, werden die Fußgängerquerungen mit taktilen Elementen und akustischen Tongebern für sehbehinderte Personen ausgestattet.
Hierzu gehören Zusatzeinrichtungen an den signalisierten Furten, bestehend aus Freigabetonsignalen, Vibrationssignalen, Orientierungstonsignalen, gesonderter Anforderungsmöglichkeit und taktilen Leitelementen in den Gehwegoberflächen.
Die Baukosten der Maßnahme betragen rund 225.000 Euro. Die Kosten werden größtenteils vom Bund, sowie anteilig von der Stadt Michelstadt getragen.
Eine weitere Ampelerneuerung an der Kreuzung B 45 / Roßbacher Weg soll im Jahr 2026 umgesetzt werden. Hierzu wird Hessen Mobil gesondert informieren.