Die Bauarbeiten zur Fahrbahnerneuerung an der Bundesstraße B 45 im Streckenabschnitt zwischen dem Knotenpunkt der B 45 / B 460 bei Marbach bis zur Einmündung in die Ebersberger Straße am Ortseingang von Ebersberg sind größtenteils abgeschlossen.
Derzeit erfolgt die Herstellung der Bankette. Am morgigen Freitag werden noch finale Arbeiten an der neuen Asphaltfahrbahn durchgeführt. Am Samstag und Sonntag wird auf dem gesamten Streckenabschnitt die neue Fahrbahnmarkierung aufgebraucht.
Die Aufhebung der für die Bauarbeiten notwendig gewordenen Vollsperrung der B 45 kann am Montag, den 20. Oktober um 5:00 Uhr erfolgen.
Erneuerung der Schutzeinrichtung
Nach Beendigung der Fahrbahnerneuerung werden abschließend noch neue Schutzplanken sowie Leitpfosten entlang der Strecke errichtet.
Diese Arbeiten erfordern keine größeren verkehrlichen Einschränkungen und können innerhalb einer Wanderbaustelle erfolgen.
Zur Baumaßnahme
Im Zuge der Baumaßnahme wurde die gesamte Fahrbahn der B 45 auf einer Länge von etwa 1.280 Metern erneuert, um die optimale Griffigkeit der Fahrbahn wiederherzustellen.
Im Vorfeld wurde auf Grund von Unfällen an dieser Stelle eine Griffigkeitsuntersuchung durchgeführt und festgestellt, dass die Griffigkeit der Fahrbahn nachgelassen hatte.
Bei der Baumaßnahme wurden Asphaltdeck- und Asphaltbinderschicht bis zu einer Tiefe von rund 15 Zentimeter komplett abgefräst und neu aufgebaut. Die darunter liegende Asphalttragschicht wurde angefräst, um den Schichtenverbund in die untere Lage zu verbessern.
Des Weiteren wurden ausgewiesene Schadstellen im Tiefeinbau saniert und mit einer rund 8 Zentimeter dicken Asphalttrageschicht erneuert.
Um die Fahrdynamik und die Entwässerung der Fahrbahn zu verbessern, wurde im Rahmen der Baumaßnahme zudem die Querneigung in der ersten Kurve vom Stausee kommend angepasst. Dabei wurden vier neue Entwässerungsschächte hergestellt. Auf der Strecke wurden außerdem die Bankette erneuert.
Im Bereich des Knotenpunktes B 45/B 460 wurde eine Fahrbahnfläche von rund 1.160 Quadratmeter im Tiefeinbau saniert.
Vor der eigentlichen Baumaßnahme wurden zunächst Hangarbeiten durchgeführt. Dabei wurden Wurzelstöcke entfernt sowie herausstehende Felsvorsprünge abgebrochen. Diese wurden mit Mutterboden verfüllt.
Im Zuge der Maßnahme wird auch die komplette passive Schutzeinrichtung, dazu gehören die Schutzplanken und Leitpfosten, ausgetauscht.
Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 789.000 Euro und werden vom Bund getragen.