rot-weiße Absperrbake mit Blinklichtern vor blau weißem Himmel

Mittelhessen

Neubau der Krebsbachbrücke in Hammersbach/Marköbel

Bauarbeiten enden im Dezember

Seit Ende April dieses Jahres laufen an der Krebsbachbrücke in Hammersbach/Marköbel umfangreiche Sanierungsarbeiten, die eine Vollsperrung der L 3009 erforderlich machen. 

Ursprünglich war der Abschluss der Maßnahme für November vorgesehen, aufgrund des komplexen Bauablaufs verschiebt sich die Fertigstellung jedoch um wenige Wochen in den Dezember - insofern die Witterung es zulässt.

Die 1938 errichtete Krebsbachbrücke genügt den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr. Frühere Instandhaltungsmaßnahmen konnten den baulichen Zustand nur kurzfristig verbessern. Im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Brückenprüfungen wurden zunehmend Schäden festgestellt.

Die Untersuchungen ergaben, dass eine grundlegende Sanierung oder Verstärkung des bestehenden Bauwerks keine dauerhafte Lösung darstellen würde und somit unwirtschaftlich wäre. Daher wurde entschieden, die Brücke vollständig neu zu errichten.

Komplexer Bauablauf mit mehreren Arbeitsschritten

Neben dem eigentlichen Neubau sind umfangreiche Nebenarbeiten notwendig. So müssen im Vorfeld die im Baubereich verlaufenden Leitungen der Versorgungsunternehmen gesichert oder umgelegt werden. Zudem ist eine ungehinderte Wasserführung des Krebsbachs während der gesamten Bauzeit sicherzustellen – beides trägt zu einem anspruchsvollen Bauablauf bei.

Für den Durchgangsverkehr bleibt eine überörtliche Umleitung eingerichtet.

Diese führt ab Marköbel über Langen-Bergheim und Rommelhausen nach Ostheim sowie in umgekehrter Richtung. So wird eine Überschneidung mit anderen Umleitungsstrecken in der Region – etwa der L 3193 zwischen Ronneburg/Hüttengesäß und der A 45-Anschlussstelle Langenselbold-West – vermieden. 

Für den Busverkehr gelten gesonderte Regelungen. Voraussichtlich ab Dezember dieses Jahres steht den Verkehrsteilnehmenden eine neue Brücke zur Verfügung, die den aktuellen Verkehrsanforderungen entspricht und uneingeschränkt genutzt werden kann.

Mit einer Investition von rund 670.000 Euro leistet das Land Hessen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur im westlichen Main-Kinzig-Kreis.

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