Baustelle Osthessen

Mittelhessen

Wechsel in den letzten Bauabschnitt

Deckenerneuerung zwischen Grebenhain/Bermuthshain und dem Abzweig zur B 275 sowie zwischen Grebenhain/Bermuthshain und Freiensteinau/Ober-Moos

Seit Ende Juni erfolgen umfangreiche Straßenbauarbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn der L 3181 im Bereich Grebenhain/Bermuthshain. Die Bautätigkeiten werden in zwei getrennten Bauabschnitten abgewickelt. Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan und können wie geplant fortgeführt werden.

Ab kommenden Montag, den 18.08.2025 erfolgt nun der Wechsel in den letzten Bauabschnitt. Dieser beinhaltet den Bereich zwischen dem Abzweig nach Crainfeld und Ober-Moos. Eine Änderung der eingerichteten Umleitung ist damit nicht verbunden. 

Ab Grebenhain wird der überörtliche Verkehr, wie bisher,  auf der L 3178 über Nieder-Moos zum Gunzenauer Kreuz und von dort auf der L 3181 nach Ober-Moos  umgeleitet. In entgegengesetzter Fahrtrichtung erfolgt die Umleitung analog.

Die Landesstraße erhält dort neben einer neuen Asphaltdeckschicht zusätzlich eine neue Asphalttragschicht. Zudem werden im Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen bei Hessen Mobil auch die Belange der Umwelt und des Naturschutzes berücksichtigt.

Viele Arbeiten erfolgen sogar eigens zum Schutz von Tieren und/oder Pflanzen. So auch im Zusammenhang mit der Baumaßnahme an der L 3181. Hier wird im aktuellen Bauabschnitt zusätzlich eine Amphibienschutzanlage  hergestellt. 

Die Schutzanlage besteht aus sechs Amphibiendurchlässen und wird gebaut, um  Amphibien wie Erdkröten oder Molchen, aber zum Beispiel auch kleinen Säugetieren wie Igeln die Fortbewegung zu erleichtern und damit ihre Sicherheit zu erhöhen. 

Die neue Anlage wird künftig aus insgesamt sechs Tunneldurchlässen und einer beidseitigen jeweils 360 m langen Amphibienleitwand bestehen. Die neuen Durchlässe werden jeweils mit Einweisern ausgestattet. Mit diesen Einweisern an den Durchlasseingängen soll das Umwandern der Durchlässe verhindert werden. 

Die Leiteinrichtungen enden in sogenannten Umkehrelementen. Damit wird den Amphibien am Anfang und am Ende der Leiteinrichtung über einen Umkehrkasten eine Rückführung zu den Tunneleingängen ermöglicht. Mit der Herstellung einer sogenannten Stopprinne wird einerseits die Durchgängigkeit der Leiteinrichtung gewährleistet und anderseits die uneingeschränkte Nutzbarkeit der Zufahrt für landwirtschaftliche Fahrzeuge ermöglicht.

Wenn auch der letzte Bauabschnitt weiter so abgewickelt werden kann, wie geplant, wird die Baumaßnahme Ende Oktober 2025 fertiggestellt.

Schlagworte zum Thema