Dabei ist es aufgrund der geringen Straßenbreite leider erforderlich, die Fahrbahn auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern voll zu sperren. Die gute Nachricht dabei: Die gesamte Maßnahme kann an einem einzigen Tag durchgeführt werden. Um die Belastungen für Berufspendler und den öffentlichen Nahverkehr möglichst gering zu halten, wurde hierzu ein Sonntag gewählt, 17. Juli 2022.
Besonders ist bei diesem Bauvorhaben nicht nur die kurze Dauer der Vollsperrung, sondern auch die Maßnahme an sich: Denn der betroffene Streckenabschnitt wird auf ganz neue Art und Weise mit dem Ziel einer verlängerten Asphalt-Lebensdauer bearbeitet.
Was bedeutet das aus technischer Sicht? Die „Konservierung“ soll die Alterung des Bindemittels im Asphalt und damit die Zeit bis zur nächsten Sanierung verzögern. Hierzu kommen Konservierungsmittel zum Einsatz, die von einem Rampenspritzgerät auf die Asphalt-Oberfläche aufgesprüht werden.
Das Konservierungsmittel verbindet sich mit der behandelten Asphaltschicht, dringt in die Hohlräume ein und verschließt diese gegen den Zutritt von Wasser und Luftsauerstoff. Es schützt also vor Feuchtigkeit, aber auch vor weiteren Witterungseinflüssen wie Sonneneinstrahlung. Dadurch wird die Alterung des oberen Straßenbelags signifikant verzögert.
Der Verkehr wird am Tag der Konservierung von Alsfeld/Eudorf über Hattendorf und Immichenhain nach Schrecksbach umgeleitet. Von dort geht es dann zurück auf die B 254. In der Gegenrichtung erfolgt die Verkehrsführung analog. Der Bundesstraßenabschnitt wird im Anschluss noch für wenige Wochen mit einer Geschwindigkeitseinschränkung versehen (70 km/h).
Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, bittet darum, die kurzzeitig veränderte Verkehrsführung zu beachten.