B 27 Eltmannshausen - Betonplatten eingebaut

Osthessen

B 27 Eltmannshausen: Betonplatten sind eingebaut

Bei der Baumaßnahme von Hessen Mobil auf der Bundesstraße 27 bei Eltmannshausen ist ein weiterer wichtiger Arbeitsschritt erfolgreich beendet worden.

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In diesen Tagen wurde die 340 Meter lange, acht Meter breite und 0,3 Meter starke Betonplatte fertiggestellt. Sie erstreckt sich über die gesamte Fahrbahn und überspannt dabei die in der Vergangenheit entstandenen Erdfälle. Durch die Herstellung dieser Betonplatte, die auch Lastverteilungsplatte genannt wird, wird sichergestellt, dass der Bereich in Eltmannshausen von Verkehrsteilnehmenden in Zukunft wieder sicher befahren und die Gefahr verletzter Personen ausgeschlossen werden kann.

Bei diesen nicht alltäglichen Bauarbeiten, die Ende Februar begannen, sind die Fortschritte vor Ort stets sichtbar. Das verdeutlicht allein der Blick auf die bisher ausgeführten Arbeiten: Die Beschäftigten der Baustelle haben unter anderem die alte Fahrbahn der B 27 im Bereich der Bahnunterführung und der Erdfälle auf der Länge von rund 400 Metern komplett zurückgebaut, dann das Planum für die Sauberkeitsschicht hergestellt, die im weiteren Verlauf von einem 3-D-Einbaufertiger vollautomatisiert eingebaut wurde. Auf dieser Schicht wurde dann auf beiden Fahrbahnseiten die Betonplatte errichtet. Das Besondere hierbei ist vor allem die Stahlbewehrung, die dafür sorgt, dass die Platte massiv ist, nicht durchhängen kann und auch bei neu auftretenden Erdfällen darunter nicht nachgeben würde. 

Klar ist, dass bei solch komplexen Arbeiten generell nicht viel schieflaufen darf, wenn das vor Baubeginn anvisierte Bauende eingehalten werden soll. Schiefgelaufen ist auf der B 27 eigentlich nichts, dennoch traten unvorhersehbare Probleme auf: nämlich neue Erdfälle. Diese stellten auch eine Gefahr für die Beschäftigten der Baustelle vor Ort dar. So mussten die neu entstandenen Löcher umgehend verfüllt werden, um die Einsturzgefahr zu vermeiden. Daran schloss sich die Sondierung des Baugrundes an, um mögliche weitere Erdfälle zu erkunden, bevor die ursprünglichen Erdarbeiten fortgesetzt werden konnten. Die Fertigstellung der Baumaßnahme wird daher über den vorgesehenen Wunsch-Abschluss der Maßnahme im Juni hinausgehen, wenngleich das Ende – ohne weitere Zwischenfälle – abzusehen ist. 

Zunächst muss die Betonplatte aushärten, ehe bei der von zwölf auf 7,50 Meter reduzierten Straße noch Gehwege und Grünstreifen angelegt sowie die Gräben für die Straßenentwässerung errichtet und die unterschiedlichen Asphaltschichten hergestellt werden. Im Anschluss kann die komplett erneuerte und verkehrssichere Fahrbahn für den Straßenverkehr freigegeben werden.

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