Die Restarbeiten im Rahmen der Sanierung eines Bahntunnels an der B 37 zwischen Neckargemünd und Neckarsteinach werden voraussichtlich bis Montag, den 20. März abgeschlossen.
Bis zur Beendigung der Arbeiten wird die Fahrbahn halbseitig gesperrt beziehungsweise zeitweise verengt. Der Verkehr wird ab dem heutigen Dienstag mittels Baustellenampel geregelt.
In den kommenden Tagen werden unter anderem noch Arbeiten zum Rückbau einer bauzeitlichen Betongleitwand, zum Schlagen der Schutzplanken, sowie Restarbeiten im Rampenbereich und im Bereich des Vier-Burgen-Parkplatzes durchgeführt. Anschließend wird die Fahrbahn neu markiert.
Die eigentlichen Sanierungsarbeiten am Bahntunnel waren bereits im Dezember 2022 fertiggestellt worden.
Details zur Baumaßnahme
Zwischen Neckargemünd und Neckarsteinach überquert die Bundesstraße B 37 mittels des 1988 erbauten Bahntunnels die 2-gleisige Bahnstrecke Heidelberg - Eberbach.
Bei turnusmäßig durchgeführten Brückenprüfungen wurden Schädigungen an der Tunneldecke, unter anderem in Form von Querrissen an den Überbau-Trägern und undichten Fugen festgestellt.
Zum Erhalt der Dauerhaftigkeit wurde daher eine Instandsetzung des Bauwerks erforderlich.
Die Arbeiten gliedern sich in insgesamt drei Bauabschnitte, von denen von Oktober 2021 bis Ende 2022 zunächst zwei Bauabschnitte durchgeführt wurden.
Diese beinhalteten im Wesentlichen die Abdichtungsarbeiten am Bauwerk von oben und außen. Hierfür war kein Eingriff in den Bahnverkehr notwendig.
In einem weiteren späteren Bauabschnitt sind die Abdichtungs- und Instandsetzungsarbeiten von der Unter- und Innenseite geplant. Die Details dieser Arbeiten befinden sich derzeit in Abstimmung und werden zu gegebener Zeit von Hessen Mobil bekanntgegeben.
Im Rahmen der bereits abgeschlossenen Bauarbeiten wurden unter anderem schadhafte Fugen im Decken- und Wandbereich, sowie Schadstellen und Risse im Beton instandgesetzt. Die Fahrbahn, Abdichtung sowie die Straßenentwässerung wurden neu hergestellt.
Die Baukosten der ersten beiden Bauabschnitte belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.