B 38 Ortsumgehung Mörlenbach - Visualisierung der Baustraße

Südhessen

B 38: Bau der Ortsumgehung Mörlenbach / Baustraße

Geh- und Radverkehr zwischen Reisen und Mörlenbach wird umgeleitet

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Die Bauarbeiten zur Herstellung einer Baustraße im Zuge der Arbeiten zum Bau der Ortsumgehung Mörlenbach verlaufen weiter wie geplant. In den kommenden Tagen beginnen nun die notwendigen Arbeiten zur Verrohrung des Mumbachs.

Im Zuge dieser Arbeiten wird der Wirtschaftsweg zwischen Reisen und Mörlenbach gesperrt und auch die Geh- und Radwegeverbindung entlang der Weschnitz unterbrochen.

Ab der kommenden Woche wird daher, wie bereits angekündigt, der Rad- und Gehverkehr auf die nördliche Seite der Bundesstraße verlegt. Die Umleitung bleibt bis zur Beendigung der Arbeiten an der Ortsumgehung bestehen.

Sie folgt ab Birkenau-Reisen zunächst entlang der L 3408 bis zur Einmündung der Landesstraße in die B 38. Kurz nach dem Knotenpunkt B 38 / L 3408 wird der Geh- und Radweg auf die nördliche Seite der Bundesstraße verlegt und auf einem Wirtschaftsweg weitergeführt.

Auf Höhe der örtlichen Hundeschule folgt die Umleitung rund 300 Meter zunächst dem Verlauf der B 38 weiter. Über die bestehende Ampelanlage an der Einmündung Bettenbach wird der Geh- und Radverkehr dann wieder auf den ursprünglichen Weg zurückgeführt (siehe Abbildung).

Um die Sicherheit für den Geh- und Radverkehr zu erhöhen, sorgen zwei provisorische Ampelanlagen dafür, dass dieser sowohl die L 3408 auf freier Strecke als auch die B 38 gefahrlos queren kann. Die Ampeln werden nur bei Bedarf aktiviert.

Des Weiteren wurden, um den unmotorisierten Verkehr sicher zu führen, sowohl auf der L 3408 als auch auf der B 38 mobile Schutzeinrichtungen installiert, die diesen vom Straßenverkehr trennen.

Die Kosten für Herstellung und Betrieb der Ampelanlagen und Schutzeinrichtungen bis zum Ende Maßnahme belaufen sich auf rund 410.000 Euro und werden vom Bund getragen.

Zur Baustraße

Die Baustraße verbindet die derzeitige B 38 entlang der geplanten Talbrücke Reisen über den Tunnel Berkersklamm bis zur Panoramastraße. Die temporäre Straße gewährleistet die Zufahrt der Baufahrzeuge zu den Baubereichen und wird abschnittsweise in Asphaltbauweise hergestellt.

Zu den Baubereichen der Talbrücke Reisen erfolgt die Zuwegung über zwei Fahrspuren mit einer Fahrbahnbreite von etwa 6 Metern. Bis zur Panoramastraße wird die Baustraße dann nur noch einspurig mit einer Fahrbahnbreite zwischen 3 und 4 Metern fortgeführt. Die Baustraße wird mittels Frostschutzschicht, Asphalttragschicht, sowie Asphaltbinder-und Asphaltdeckschicht aufgebaut.

Die Fahrstreifen der Bundesstraße müssen im Bereich der Zufahrt verengt und verschwenkt werden. Die Zu- und Ausfahrt der Baustraße, sowie der Baustelleinrichtungsflächen wird mithilfe einer provisorischen Baustellenampel signalisiert.

Die Baustraße quert außerdem den Flusslauf der Weschnitz, hier wird eine Behelfsbrücke hergestellt. Zudem wird der Mumbach im Baustellenbereich an zwei Abschnitten verrohrt. Ein bestehender Durchlass im Zuge des Reisener Weges nordöstlich des Baustellenbereichs wird für den Baustellenverkehr verstärkt.

Zeitgleich mit der Baustraße wird die Dammschüttung für ein Widerlager der Talbrücke Reisen hergestellt.

Die Kosten zur Herstellung der Baustraße belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Pressekontakt

Dunja Fioriti

Dunja Fioriti

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