Detail einer Lichtsignalanlage (Ampel), die grün zeigt

Nordhessen

B 454 Treysa: Pilotversuch für Ampelanlage am Wasserwerk

Pilotversuch für zwölf Wochen soll Verkehrssituation verbessern

Auf der Bundesstraße 454 in Treysa im Bereich des Walkenmühlenweges staut sich der Verkehr gerade zu Spitzenzeiten regelmäßig. Die Verkehrsteilnehmenden stehen zeitweise bis in den Wieragrund-Kreisel hinein.

Um den Verkehrsfluss zu verbessern, führt Hessen Mobil ab dem 23. Mai einen zwölfwöchigen Pilotversuch durch. Während des Pilotversuchs sollen die Verkehrsteilnehmenden aus der Sachsenhäuser Straße, Verkehrsteilnehmende aus der Bahnhofstraße sowie die Linksabbiegenden in Richtung Sachsenhäuser Straße selbstständig, unter Berücksichtigung der Vorfahrtsregeln, in den fließenden Verkehr der Hauptrichtung einbiegen. Hessen Mobil hat im Vorfeld die Verkehrsmengen erhoben und auf Basis der Daten eine Verkehrsflusssimulation durchgeführt. Diese hat gezeigt, dass die neue Regelung zu einem besseren Verkehrsfluss führen sollte.

Wichtig hierbei: die Ampelanlage wird auch bei einem erfolgreichen Versuch nicht vollständig demontiert, denn dieser Knotenpunkt ist eine wichtige Querungsstelle für Fußgängerinnen und Fußgänger. Diese müssen auch künftig über alle Zufahrten sicher geführt werden.

Auch während des Pilotversuchs wird sichergestellt, dass der Fußverkehr weiterhin mit Hilfe der Ampel die Fahrbahn überqueren kann. Zu diesem Zweck werden einige Grünzeichen für den Verkehr auf der Fahrbahn abgedeckt. Nur die gelben und roten Ampelfarben bleiben weiterhin sichtbar. Diese zeigen dann nur nach Anforderung eines Fußgängers rot für die Fahrzeuge auf der Fahrbahn. Die Ampel wird somit zu einer reinen Bedarfsampel umfunktioniert.

Der zwölfwöchige Pilotversuch soll zeigen, ob ein selbstständiges Einfahren ohne Ampelregelung eine Verbesserung der Situation verschafft. Anschließend werden die Verkehrsbehörde des Schwalm-Eder-Kreises, die Polizei und Hessen Mobil gemeinsam entscheiden, ob die Ampelanlage wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt wird oder ob die vorgenommenen Änderungen dauerhaft übernommen werden.

Pressekontakt

Leonie Röntgen

Leonie Röntgen

Regionalbüro Nordhessen

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