Seit Mitte März wird im Auftrag von Hessen Mobil eine Unterführung instandgesetzt, die in Rüsselsheim / Haßloch einen Geh- und Radweg unter der Bundesstraße B 486 (Varkausstraße) hindurchführt.
Die vorbereitenden Baumaßnahmen zwischen den beiden Fahrbahnen der Bundesstraße stehen kurz vor dem Abschluss.
Am kommenden Montag, den 31. März wechseln die Arbeiten dann in die nächste Bauphase an der Bauwerksoberseite stadtauswärts in Fahrtrichtung Haßloch.
Damit ändert sich auch die Verkehrsführung auf der B 486.
In beiden Fahrtrichtungen steht weiterhin nur jeweils einer von zwei Fahrstreifen zur Verfügung. In Fahrtrichtung Haßloch werden in Höhe der Unterführung die Fahrstreifen verschwenkt und die Geschwindigkeit dort auf 30 Stundenkilometer beschränkt.
Voraussichtlich nach Ostern wechseln die Instandsetzungsarbeiten an die Bauwerksoberseite in Fahrtrichtung Rüsselsheim.
Grundsätzlich bleiben sämtliche Verkehrsanbindungen sowohl beim Fuß- und Radweg als auch beim motorisierten Verkehr während der gesamten Baumaßnahme bestehen.
Zu den weiteren Bauphasen wird Hessen Mobil gesondert informieren.
Zur Baumaßnahme
Die 1965 erbaute Stahlbetonbrücke wurde als geschlossener Rahmen konzipiert und dient zur Unterführung des Geh- und Radweges unter der Bundesstraße hindurch.
Bei der letzten Bauwerksprüfung wurden Schäden und Mangel festgestellt, die eine Instandsetzung dringend erforderlich machen.
Im Rahmen der Baumaßnahme erfolgt zunächst der Rückbau der vorhandenen Bauteile und Belage. Dazu gehören die Mittelkappe, die Bordsteine und der Asphaltbelag inklusive der Abdichtung sowie des darunter liegenden Ausgleichsbetons.
An der Bauwerksoberseite werden am Überbau die Abdichtung zurückgebaut, um hier vorhandene Risse zu verpressen und Fehlstellen aufzufüllen.
Auch in der Unterführung, der Bauwerksunterseite, werden Schadstellen an der Decke und den Wänden instandgesetzt sowie vorhandene Risse verpresst.
Zudem werden die Brückenkappen erneuert. Für die Entwässerung wird in beiden Fahrtrichtungen vor den Außenkappen eine Rinne hergestellt.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 428.000 Euro und werden vom Bund getragen.