Grau ist alle Theorie. Erst im echten Leben zeigt sich, ob die gewählte Ausbildung der gewünschte Volltreffer ist. Das gilt auch für die fünf Auszubildenden der Straßenmeistereien aus Lauterbach und Homberg. Passend zum Frühlingserwachen ging es für die junge Truppe kürzlich raus auf die Straße. Genauer gesagt auf die Landesstraße 3070 bei Feldatal/Kestrich.
Hier wurden die Nachwuchskräfte von ihren Straßenwärter- und Kolonnenführerkollegen und -kolleginnen mit diversen Schadstellen konfrontiert, die es zu beseitigen galt.
Aufgrund der Vielzahl von Problembereichen wurde der Streckenabschnitt für den Verkehr voll gesperrt. Die Auszubildenden hatten also die nötige Ruhe, sich der Wiederherstellung der Straße zu widmen. Dabei kamen unterschiedliche Instandsetzungsmethoden- und Techniken zum Einsatz, wodurch die Lerneinheit umfangreich und besonders interessant wurde.
Welche Art der Ausführung oder welches Arbeitsgerät den jungen Männern am liebsten war, konnten sie somit ausgiebig testen, ohne dass der Spaß an der Outdoor-Arbeit zu kurz kam. Natürlich stand bei aller guten Laune aber stets die spätere Verkehrssicherheit im Vordergrund. Deshalb wurden die Ergebnisse der mehrtägigen Fräs- und Asphaltierungsarbeit von den erfahreneren Kollegen währenddessen und auch im Anschluss genau überprüft, bevor die Straße dann wieder für die Verkehrsteilnehmenden freigegeben wurde.
Schadstellen beseitigt, Nachwuchskräfte um viele Erfahrungen reicher und zufriedene Ausbilder: Die Woche an der L 3070 war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Und sogar für die Unbeteiligten: Denn wer den Streckenabschnitt nun befährt, braucht sich erst einmal nicht mehr um seine Stoßdämpfer zu sorgen.
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