Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der Stadt Gladenbach und von Hessen Mobil
Die Ortsdurchfahrt von Gladenbach (Ferdinand-Köhler-Straße und Kehlnbacher Straße) sowie der restliche Verlauf der Kreisstraße 117 bis zum Ortsteil Kehlnbach werden ab dem kommenden Dienstag, 5. April, saniert.
Die Baumaßnahme ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Marburg-Biedenkopf mit der Stadt Gladenbach und den Versorgerunternehmen Zweckverband Mittelhessische Abwasserwerke (ZMA), Zweckverband Mittelhessische Wasserwerke (ZMW) und dem Energieversorger EAM Netz GmbH.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf erneuert unter der Bauleitung von Hessen Mobil die Fahrbahn der K 117 in Gladenbach sowie zwischen Gladenbach und Kehlnbach. Dabei wird, je nach Schadensbild, die Fahrbahn zum Teil grundhaft erneuert, zum Teil werden die oberen Asphaltschichten saniert.
Zudem wird auf der Strecke zwischen Gladenbach und Kehlnbach auf einer Länge von rund 80 Metern ein sechs bis zwölf Meter hoher Felshang mithilfe eines Schutznetzes gesichert.
Im Zuge der Bauarbeiten werden von den Versorgerunternehmen die Wasser- und Kanalleitungen in der Straße sowie die dortigen Stromleitungen erneuert. Die Stadt baut bereichsweise die Gehwege aus.
Die Arbeiten werden in sieben Bauabschnitte unterteilt und sollen voraussichtlich im Herbst 2023 abgeschlossen sein.
Am kommenden Dienstag, 5. April, beginnen die Bauarbeiten mit der Sanierung der Fahrbahn der K 117 zwischen der Kreuzung Kehlnbacher Straße/Ernst-Leinbach-Straße/Am Klingelsköpfchen am Ortsausgang von Gladenbach sowie dem Übergang der Kehlnbacher Straße in die Zillertalstraße kurz vor Kehlnbach.
Diese Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende Juli dieses Jahres dauern, der betroffene Abschnitt ist in dieser Zeit voll gesperrt.
Der Verkehr wird währenddessen mithilfe von Einbahnstraßenregelungen über Erdhausen beziehungsweise Weidenhausen umgeleitet: In Richtung Kehlnbach führt die Umleitung von der Bundesstraße 255 in Erdhausen in Einbahnstraßenregelung über den Kehlnbacher Weg nach Kehlnbach.
Der Verkehr in umgekehrter Richtung aus Kehlnbach heraus wird über Weidenhausen auf die B 255 und nach Gladenbach geführt. Grund für diese Einbahnstraßenregelung ist die geringe Breite der für die Umleitung vorgesehenen Wege.
Im Anschluss an diesen Bauabschnitt werden die Arbeiten ins Gladenbacher Zentrum verlagert, wenn zwischen dem Kreisverkehr Ferdinand-Köhler-Straße/Karl-Waldschmidt-Straße und der Burgstraße für etwa drei Monate der nächste Bauabschnitt ansteht.
Eine Umleitung soll hier laut aktuellem Planungsstand über die Karl-Waldschmidt-Straße und die Burgstraße ausgewiesen werden.
Danach folgt die Sanierung der Kehlnbacher Straße in mehreren Abschnitten für insgesamt rund acht Monate bis zur bereits erwähnten Kreuzung Kehlnbacher Straße/Ernst-Leinbach-Straße/Am Klingelsköpfchen.
Während diesen Bauabschnitten soll der Verkehr über die Schlossallee und die Ernst-Leinbach-Straße umgeleitet werden.
Den Abschluss bildet die Sanierung der Ferdinand-Köhler-Straße zwischen deren Einmündung auf die Bundesstraße 453 und dem Kreisverkehr mit der Karl-Waldschmidt-Straße (circa sechs Monate). Als Umleitungsstrecke während dieses Bauabschnitts sind die B 453/B 255 und die Karl-Waldschmidt-Straße vorgesehen.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme in Höhe von rund 3 Millionen Euro werden unter den fünf Projektpartnern aufgeteilt, wobei der Landkreis Marburg-Biedenkopf (etwa 1,22 Millionen Euro, davon knapp 800.000 Euro Förderung vom Land Hessen), der ZMW (etwa 1,02 Millionen Euro) und die Stadt Gladenbach (etwa 512.000 Euro) die größten Kostenanteile tragen.