Seit Mitte Mai wird an der Landstraße 3335 zwischen Abterode und dem Abzweig der L 3242 durch Hessen Mobil gebaut. Im Rahmen der Straßensanierung wird aber nicht nur die Asphaltdecke erneuert, sondern auch verschiedene bauliche Maßnahmen zur Entwässerung der Straße ergriffen.
Nicht immer sind diese Entwässerungseinrichtungen sichtbar oder fallen beim Befahren einer Straße bewusst ins Auge. Sie sind jedoch immer vorhanden und haben eine große Wirkung - nicht nur für die Verkehrsteilnehmenden.
Warum müssen Straßen entwässert werden?
Die Straßenentwässerung dient zum einen der Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden. Da die Straße befestigt ist, kann anfallendes Wasser nicht versickern. Wird das Wasser nicht gut von der Straße ferngehalten oder abgeleitet, führt dies unter anderem zu Aquaplaning oder bei niedrigen Temperaturen zu Glatteisgefahr.
Zudem kann Wasser in feine Risse oder Hohlräume der Straße eindringen. Beim Gefrieren dehnt sich das Wasser aus und kann so die Straße aufbrechen. Dies ist die häufigste Ursache für das Entstehen von Schlaglöchern und soll durch eine gute Straßenentwässerung verhindert werden.
Die Entwässerungseinrichtungen sorgen darüber hinaus dafür, dass z. B. Trinkwasserquellen sauber gehalten werden oder das Oberflächenwasser der Straße von anliegenden Grundstücken ferngehalten wird.
Aus all diesen Gründen ist es bei jedem Straßenbauprojekt notwendig, bewusste Vorkehrungen für eine gute und schnelle Entwässerung zu treffen.
Noch in der Planung wird die Wasserführung begutachtet und analysiert, was erneuert oder gar optimiert werden muss.