Große Runde in einem Besoprechungssall - 2 Personen stehen vorne und begrüßen die Anwesenden

Zentrale

"Theorie" und "Praxis" Hand in Hand

Erfolgreiches Studierendenprojekt von Hessen Mobil und der Technischen Hochschule Mittelhessen

Studierende der Technischen Hochschule Mittelhessen haben sich im Rahmen einer Projektarbeit mit den Brückenplanungen für einen geplanten Radweg entlang der L 3117 bei Neu-Isenburg auseinandergesetzt. Die Ergebnisse des Praxisprojekts wurden jetzt vorgestellt und mit Fachexpertinnen und -experten von Hessen Mobil aus Planung, Ingenieurbau und Landespflege erörtert.

Zum wiederholten Mal bekamen die Masterstudierenden des Studiengangs „Bauingenieurwesen“ aus dem Kurs von Professor Dr. Bertram Kühn die Gelegenheit, an einem realen Projekt von Hessen Mobil mitzuwirken. Markus Schmitt, Dezernent Planung und Bau Südhessen, freute sich über das gemeinsame Projekt: „Es geht darum, das theoretische Wissen, dass man sich im Studium aneignet anhand ganz konkreter Projekte in die Praxis zu überführen. Wir wollen die Studierenden bei einer praxisorientierten Ausbildung unterstützen und dabei Einblick in die umfangreiche Arbeit einer Straßenbaubehörde geben.“

 Zufriedene Gesichter gab es nach der Präsentation der Entwürfe. Dass den jungen Bauingenieurinnen und -ingenieuren die Gelegenheit gegeben wird, eine so echte, lokal angesiedelte und vor allem praxisrelevante Planungsaufgabe von Anfang an zu übernehmen, wusste auch Prof. Kühn zu schätzen: „Ich bin sehr dankbar für die wirklich tolle Unterstützung unserer Masterausbildung durch Hessen Mobil. Erst mit der Bereitstellung eines realen Projektes und der intensiven Begleitung und Unterstützung der projektbetreuenden Expertinnen und Experten von Hessen Mobil kann es zu einer solch praxisnahen Ausbildung kommen.“

 Die Studierenden arbeiteten verschiedene Ideen für die Führung des Radwegs über neue und eine bestehende Brücke im Zuge der Landesstraße aus. Lösungen wurden entworfen, zahlreiche Aspekte, wie alternative Wegeführungen, Baukosten, Baumaterial, Landespflege, Andienung der Baustelle etc. berücksichtigt und auch an kleine Details wurde gedacht. Den Studierenden zu vermitteln, dass in der facettenreichen Disziplin des Bauingenieurwesens viele sehr verschiedene Fachgebiete ineinandergreifen, ist Prof. Kühn ein besonderes Anliegen.

Markus Schmitt: „Die Begleitung des Kurses neben dem üblichen Tagesgeschäft ist auch für uns nicht alltäglich, macht aber große Freude. Denn wir bemerken natürlich die große Motivation aller Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer und freuen uns, dass bereits tolle Ideen auf dem Tisch liegen, die sehr fundiert und durchdacht sind und damit auch in der Realität eine gute Chance haben, umgesetzt zu werden.“

Im Nachgang werden nun alle Erkenntnisse der Studierenden zusammengetragen. Diese fließen dann zu großen Teilen in den realen Planungsprozess ein.

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