B 45 bei Marbach im Odenwaldkreis

Südhessen

B 45: Fahrbahnerneuerung zwischen Marbach und Erbach/Ebersberg 

Aufbau der neuen Schutzeinrichtung unter halbseitiger Sperrung 

Die Bauarbeiten zur Fahrbahnerneuerung an der Bundesstraße B 45 zwischen dem Knotenpunkt der B 45 / B 460 bei Marbach bis zur Einmündung in die Ebersberger Straße am Ortseingang von Ebersberg sind abgeschlossen.

Derzeit erfolgt die Errichtung der neuen Schutzplanken sowie Leitpfosten entlang der Strecke. Dafür ist jeweils eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn erforderlich. Der Verkehr wird mittels Baustellenampel an dem jeweiligen Baustellenbereich vorbeigeführt.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende nächster Woche an.

Danach erfolgen noch kleinere Restarbeiten sowie die Herstellung der Bankette. Diese Arbeiten können innerhalb einer Wanderbaustelle erfolgen und erfordern keine größeren verkehrlichen Einschränkungen.

Zur Baumaßnahme

Im Zuge der Baumaßnahme wurde die gesamte Fahrbahn der B 45 auf einer Länge von etwa 1.280 Metern erneuert, um die optimale Griffigkeit der Fahrbahn wiederherzustellen.

Im Vorfeld wurde auf Grund von Unfällen an dieser Stelle eine Griffigkeitsuntersuchung durchgeführt und festgestellt, dass die Griffigkeit der Fahrbahn nachgelassen hatte.

Bei der Baumaßnahme wurden Asphaltdeck- und Asphaltbinderschicht bis zu einer Tiefe von rund 15 Zentimeter komplett abgefräst und neu aufgebaut. Die darunter liegende Asphalttragschicht wurde angefräst, um den Schichtenverbund in die untere Lage zu verbessern.

Des Weiteren wurden ausgewiesene Schadstellen im Tiefeinbau saniert und mit einer rund 8 Zentimeter dicken Asphalttrageschicht erneuert.

Um die Fahrdynamik und die Entwässerung der Fahrbahn zu verbessern, wurde im Rahmen der Baumaßnahme zudem die Querneigung in der ersten Kurve vom Stausee kommend angepasst. Dabei wurden vier neue Entwässerungsschächte hergestellt. Auf der Strecke wurden außerdem die Bankette erneuert.

Im Bereich des Knotenpunktes B 45/B 460 wurde eine Fahrbahnfläche von rund 1.160 Quadratmeter im Tiefeinbau saniert.

Vor der eigentlichen Baumaßnahme wurden zunächst Hangarbeiten durchgeführt. Dabei wurden Wurzelstöcke entfernt sowie herausstehende Felsvorsprünge abgebrochen. Diese wurden mit Mutterboden verfüllt.

Im Zuge der Maßnahme wird auch die komplette passive Schutzeinrichtung, dazu gehören die Schutzplanken und Leitpfosten, ausgetauscht.

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 789.000 Euro und werden vom Bund getragen.

Kontakt

Portraifoto Anna Lena Lumpp

Anna-Lena Lumpp

Regionalbüro Südhessen

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