Am kommenden Dienstag, den 02. Mai beginnt Hessen Mobil mit den Bauarbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn der Bundesstraße B 47 (Nibelungenstraße) zwischen Schönberg und Elmshausen. Die gesamten Arbeiten dauern bis Dezember 2023 an.
Die Maßnahme ist in 19 Bauabschnitte aufgeteilt und kann größtenteils unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung abgewickelt werden.
Für rund eine Woche wird im Streckenabschnitt von der Einmündung „Am Flechtenberg“ bis hinter die Einmündung „Zum Katzenrech“ eine Vollsperrung notwendig. Diese wird in den hessischen Sommerferien erfolgen. Zu den Details der Vollsperrung wird Hessen Mobil gesondert informieren.
Die Arbeiten werden zeitweise in zwei Bauabschnitten parallel durchgeführt. Sie beginnen daher am 2. Mai sowohl im Streckenabschnitt zwischen den Einmündungen „Alter Weg“, als auch im Abschnitt zwischen der Einmündung „In den Benssendell“ bis etwa auf Höhe der Hausnummer 219.
Dieses Konzept wird zur schnelleren Abwicklung teilweise auch im weiteren Bauablauf fortgesetzt, zu dem Hessen Mobil fortlaufend informieren wird.
Zur Gesamtmaßnahme:
Über rund 2500 Meter wird die vorhandene Fahrbahn der B 47 im Rahmen der Gesamtmaßnahme grundhaft erneuert und zwei Bushaltestellen als barrierefreie Haltestellen umgebaut.
Zur Fahrbahnerneuerung wird im jeweiligen Streckenabschnitt die Asphaltfahrbahn zunächst rund 22 Zentimeter tief abgefräst. Anschließend wird die Fahrbahn mittels Asphalttrag-, Asphaltbinder-, und Asphaltdeckschicht neu aufgebaut.
Die derzeit vorhandene Rinnenanlage wird zurückgebaut und abschnittsweise durch eine Gussasphaltrinne ersetzt.
Im Auftrag der Stadt Bensheim werden die beiden Bushaltestellen „Am Flechtenberg / Wilmshausen“ barrierefrei umgebaut. Die derzeit bestehenden Busbuchten werden zurückgebaut und die Haltestellen an den Fahrbahnrand versetzt. Hierzu muss die Haltestelle in Fahrtrichtung Bensheim aus dem Kurvenbereich etwa 100 Meter in den gerade verlaufenden Streckenabschnitt der B 47 verlegt werden.
Um ein barrierefreies Einsteigen zu ermöglichen, werden die Busborde über eine Länge von etwa 18 Metern auf 22 Zentimeter angehoben. Damit sich blinde und sehbehinderte Menschen besser an der Haltestelle orientieren können, werden taktile Elemente, sogenannte Bodenindikatoren, eingebaut.
Die Baukosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro. Davon trägt die Stadt Bensheim rund 190.000 Euro für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen.
Etwa 63.000 Euro entfallen auf den Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) für die Erneuerung der Kanalschachtabdeckungen.