Die Bauarbeiten zur Instandsetzung einer Brücke, die bei Bürstadt die Gemeindestraße „Wasserwerkstraße“ über die B 47 führt, werden erst im Januar 2025 beginnen.
Die derzeitigen Arbeiten zur Herrichtung der Umleitungsstrecken dauern länger als ursprünglich geplant, zudem müssen noch Detailfragen zur Bauausführung geklärt werden.
Um die Brücke daher nicht über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel sperren zu müssen, wurde entschieden, die eigentlichen Bauarbeiten erst im Januar 2025 zu beginnen, sobald die Witterungen dies zulassen. Zum Beginn der Arbeiten wird Hessen Mobil noch einmal gesondert informieren.
Zur Verkehrsführung
Im Zuge der Arbeiten muss die Brücke für den motorisierten Verkehr vollgesperrt werden. Der Fuß- und Radverkehr wird mittels Schutzeinrichtungen an der Baustelle vorbeigeführt und kann die Brücke während der Bauzeit grundsätzlich weiterhin nutzen. Radfahrende müssen jedoch absteigen und das Fahrrad schieben.
Das Bauwerk verbindet das südlich gelegene Neubaugebiet „Sonneneck“ mit dem Stadtkern von Bürstadt im Norden. Da im Zuge der geplanten Bauarbeiten die Brücke vollgesperrt werden muss, wird das umliegende Feld- bzw. Wirtschaftswegenetz als bauzeitliche Umleitung für den PKW- bzw. Anliegerverkehr des Wohngebietes dienen. Der Schwerverkehr wird großräumig über die B 44 und Rosenaustraße bei Lampertheim umgeleitet.
Für die Arbeiten an der Unterseite der Brücke wird darüber hinaus die Fahrbahn der B 47 im Baustellenbereich zeitweise halbseitig gesperrt. Diese Arbeiten werden dann als Tagesbaustelle außerhalb der Hauptverkehrszeiten zwischen 9.00 und 15.00 Uhr durchgeführt. Der Verkehr wird hier mittels Baustellenampel geregelt.
Zur Gesamtmaßnahme:
Im Zuge der turnusmäßig durchgeführten Prüfungen wurden Schäden und Mängel an der Brücke festgestellt. Um die Brücke verkehrssicher zu halten, muss sie daher instandgesetzt werden.
Die Arbeiten werden sowohl auf als auch unterhalb der Brücke durchgeführt.
Oberhalb der Brücke werden die Fahrbahn, Kappen, Beläge, Brückeneinläufe und Abdichtungen abgebrochen und anschließend instandgesetzt und erneuert. Die Brücke erhält zudem auf beiden Seiten neue Anschlussbewehrungen und Übergangskonstruktionen. Das Geländer wird erneuert, ebenso wird durch Reinigung und Freischnitt eine Böschungstreppe wieder nutzbar gemacht.
Unterhalb der Brücke werden sowohl am Überbau, den Widerlagern und Pfeilern Schadstellen im Beton lokal abgetragen und instandgesetzt, Risse verschlossen und freiliegende Bewehrung entrostet und erneuert.
Die Brückenentwässerung wird durch den Einbau einer neuen Stahlleitung optimiert.
Die Baukosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf rund 816.000 Euro und werden vom Bund getragen.