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B 27 Eltmannshausen: Hessen Mobil beendet Bauarbeiten

Die Bundesstraße 27 in Eltmannshausen wird am Freitag, 28. Juli 2023 wieder für den Verkehr freigegeben. Die für die Verkehrssicherheit maßgebenden Arbeiten wurden erledigt, sodass der Pendlerverkehr voraussichtlich ab Mittag wieder durch den Eschweger Stadtteil rollen kann.

Dabei ist unübersehbar, was in den vergangenen rund fünf Monaten in diesem Bereich der B 27 baulich geleistet wurde. Insbesondere fällt zunächst die von zwölf auf knapp acht Meter zurückgebaute Fahrbahn ins Auge. Verkehrlich passt diese nun deutlich besser ins Ortsbild und erhielt zudem auch eine optisch klare Aufwertung: Auf Höhe der alten DB-Unterführung wurden beidseitig Grünflächen angelegt und darüber hinaus entlang der erneuerten Fahrbahn im Bereich der Gehwege zusätzliche Grünstreifen errichtet. Für deren Pflege wird künftig die Stadt Eschwege verantwortlich sein. Rund 800 Meter neue Bordanlage, sogenannte Hochborde, wurden gesetzt und zur fachgerechten Entwässerung der Straße Gussasphaltrinnen und Straßenabläufe errichtet.

Die neue sanierte Bundesstraße 27 in Eltmannshausen

In den vergangenen fünf Monaten wurde zahlreiche komplexe Arbeiten ausgeführt, um die Verkehrssicherheit und Mobilität wiederherzustellen und dauerhaft zu gewährleisten. Nachdem in diesem Bereich in der jüngeren Vergangenheit Erdfälle auftraten, wurde eine 340 Meter lange, acht Meter breite und 30 Zentimeter starke Betonplatte hergestellt. Diese erstreckt sich über die gesamte Fahrbahn und überspannt dabei die Erdfälle. Durch die Herstellung dieser Lastverteilungsplatte wird sichergestellt, dass der Bereich in Eltmannshausen von Verkehrsteilnehmenden in Zukunft wieder sicher befahren und die Gefahr verletzter Personen ausgeschlossen werden kann.

Die Beschäftigten der Baustelle haben unter anderem die alte Fahrbahn der B 27 im Bereich der Bahnunterführung und der Erdfälle auf der Länge von rund 450 Metern komplett zurückgebaut, dann das Planum für die Sauberkeitsschicht hergestellt, die im weiteren Verlauf von einem 3-D-Einbaufertiger vollautomatisiert hergestellt wurde. Auf dieser Schicht wurde dann auf beiden Fahrbahnseiten die Betonplatte errichtet. Das Besondere hierbei war vor allem die Stahlbewehrung, die dafür sorgt, dass die Platte massiv ist, nicht durchhängen kann und auch bei neu auftretenden Erdfällen darunter nicht nachgeben wird.

Zwischen dem Fahrbahnasphalt und der Entwässerungsrinne aus Gussasphalt wurden bituminöse Fugen hergestellt.

Alles in allem sind die Bauarbeiten gut verlaufen, wenngleich unvorhersehbare Probleme aufgetreten waren, die die Bauarbeiten leicht verzögerten. So traten im Verlauf der Bauarbeiten neue Erdfälle auf. Diese stellten auch eine Gefahr für die Beschäftigten der Baustelle vor Ort dar.

Deshalb mussten die neu entstandenen Löcher umgehend verfüllt werden, um die Einsturzgefahr zu vermeiden. Daran schloss sich die Sondierung des Baugrundes an, um mögliche weitere Erdfälle zu erkunden, bevor die ursprünglichen Erdarbeiten fortgesetzt werden konnten.

Hessen Mobil freut sich darüber, dass die weiteren Bauarbeiten nahezu reibungslos abliefen und die Strecke nun bereits für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Markierungsarbeiten werden voraussichtlich in der 31. Kalenderwoche ausgeführt - dann aber unter fließendem Verkehr und somit ohne große Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmende.

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