Seit Ende 2021 besteht die Fahrradachse zwischen Offenbach und Neu-Isenburg. Zuletzt wurde der Knotenpunkt Gravenbruchring fertiggestellt und Markierungsarbeiten an der Sprendlinger Landstraße vorgenommen.
Das Ziel dieser Gemeinschaftsmaßnahme ist eine durchgehende Radverbindung vom Mainradweg am Hafen Offenbach über die Sprendlinger Landstraße bis nach Neu-Isenburg.
Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß: „Der Verkehrsversuch soll zeigen, wie sicherer Radverkehr zwischen zwei Kommunen funktionieren kann. Nämlich durch einen vollständig vom Autoverkehr getrennten Radweg. Die Zusammenarbeit mit Hessen Mobil und der Stadt Neu-Isenburg bei diesem Projekt war zudem ganz hervorragend, wofür ich mich ausdrücklich bedanken möchte".
Die Landesbehörde Hessen Mobil war für die bauliche Umsetzung der Maßnahme zuständig. Heiko Durth, Präsident von Hessen Mobil: „Ab dem Tag der finalen Planung im Herbst 2021 haben wir die Fertigstellung der Radverbindung mit Hochdruck vorangetrieben. Es war uns wichtig, dass die Strecke zu Beginn der warmen Jahreszeit Radfahrenden zur Verfügung steht.“
Offenbachs Bürgermeisterin Sabine Groß betont darüber hinaus die Bedeutung für den Klimaschutz: „Nur, wenn wir eine gut ausgebaute Infrastruktur bieten, steigen immer mehr Menschen auf das Fahrrad um. Es freut mich sehr, dass die Strecke entlang der Sprendlinger Landstraße dafür nun neue Anreize bietet. Jeder Kilometer, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, zahlt auf das Klimaschutzkonzept der Stadt Offenbach ein."
Neu-Isenburgs Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein kündigt an: „Der neue Abschnitt ist für uns ein gelungener Anfang. Wir haben bereits eine Planungsvereinbarung mit Hessen Mobil für die Weiterführung der Achse bis nach Dreieich auf den Weg gebracht und die ersten Planungsschritte veranlasst. Aktuell wird eine Vorzugsvariante erarbeitet.“
Die hochkarätige Besetzung der Radtour zeigt die Bedeutung des gestarteten Verkehrsversuchs und so freut sich Neu-Isenburgs früherer Bürgermeister Herbert Hunkel: „Es ist ein wahrhaft mächtiges Projekt für den Radverkehr.“ Hunkel hatte sich ebenfalls für den Radwegeausbau eingesetzt.