Natur- und Artenschutz beim Bau der Ortsumgehung Mörlenbach

Die Schaffung von Ersatzquartieren für Fledermäuse, Zauneidechsen und Vögel, die Renaturierung von Fließgewässern, Pflanzung von Streuobstwiesen und die Aufforstung von Waldgebieten – dies sind nur einige der zahlreichen Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz, die zur Kompensation des Eingriffes durch den Bau der B 38, Ortsumgehung Mörlenbach ergriffen werden.

Im Rahmen der Hessen-Mobil-Themenwoche „Im Einsatz für den Naturschutz“ informierte sich Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Jens Deutschendorf am heutigen Freitag gemeinsam mit Hessen Mobil-Präsident Heiko Durth und Mörlenbachs Bürgermeister Erik Kadesch, was in Mörlenbach und Umgebung alles passiert, um die Funktionen des Naturhaushaltes wiederherzustellen. Anhand einer 3-D-Visualisierung des Projektes wurden im Rahmen der Veranstaltung die einzelnen Aktionen zum Naturschutz detailliert erläutert.

„Der Bau einer Straße greift immer in Natur und Landschaft ein“, sagte Staatssekretär Jens Deutschendorf. „Hessen tut alles, um diese Beeinträchtigungen zu minimieren. Bei Hessen Mobil wird die Landespflege in alle Phasen eines Vorhabens eingebunden; dies stellt die Einhaltung der europäischen und der nationalen Naturschutzgesetze sicher. Das Projekt in Mörlenbach gibt einen Eindruck von der Bandbreite der damit verbundenen Maßnahmen.“

Hessen Mobil Präsident Heiko Durth: „Ziel unserer Themenwoche ist es, den hohen Informations- und Aufklärungsbedarf bei diesem wichtigen Thema zu decken und die Aufgaben und unsere Herausforderungen in diesem Spannungsfeld einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen.“

Hessenweit steht bei Hessen Mobil ein kompetentes Team von knapp 60 Personen aus verschiedenen Fachdisziplinen des Natur- und Umweltschutzes bereit, um die anderen Geschäftsbereiche bei ihrer Arbeit mit Rat und Tat zu unterstützen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei den europarechtlich verankerten Vorgaben des Artenschutzrechts und des Natura-2000-Gebietsschutzes.