Drohnenaufnahme Kerkerbachtalbrücke nach der Sprengung

Westhessen

Sprengabbruch der alten Kerkerbachtalbrücke in Heckholzhausen

Die alte Kerkerbachtalbrücke auf dem ehemaligen Streckenverlauf der Bundesstraße 49 bei Beselich-Heckholzhausen ist Geschichte. Sie wurde jetzt gesprengt und in den kommenden Wochen zurückgebaut.

Die B 49 wird zwischen Limburg und Wetzlar vierstreifig ausgebaut. Seit Ende 2018 ist der 3,4 Kilometer lange Ausbauabschnitt der B 49 bei Beselich-Heckholzhausen für den Verkehr freigegeben und vierstreifig befahrbar. Die Bundesstraße verläuft seitdem bei Heckholzhausen auf einer neuen, weiter vom Ort entfernten Trasse. Die alte Kerkerbachtalbrücke ist Teil der alten Trassenführung der B 49 in diesem Bereich. Neben der Brücke werden auch rund 200 Meter der Fahrbahn des ehemaligen Streckenverlaufs der B 49 zurückgebaut.

Wie wird die Brücke zurückgebaut ?

  • Überbau und die Pfeiler der alten Kerkerbachtalbrücke wurden mittels Sprengabbruch zurückgebaut.
  • Überbau und die Pfeiler werden anschließend mit Hilfe von Abbruchbaggern am Boden weiter zerkleinert
  • Abbruchmaterial wird zur weiteren Verwertung mit Lkw abtransportiert.
  • Brückenwiderlager werden mit Abbruchbaggern zurückgebaut.
  • Brückenfundamente werden im Nachgang abgebrochen.
  • Straßendämme vor und hinter der Brücke bleiben erhalten (Hessen Mobil kommt hierbei dem Wunsch der Gemeinde nach)

Zudem sind hier noch einige Zahlen zur alten Kerkerbachtalbrücke:

Spannbeton-Brücke
Baujahr: 1960
Länge: 135 Meter (Gesamtstützweite)
Breite zwischen den Geländern: 14 Meter
Lichte Höhe: 15,77 Meter.
Brückenfläche: insgesamt 1.890 Quadratmeter
Abbruchmenge: ca. 2.200 Kubikmeter Stahlbeton

Pressekontakt

Portraitfoto Sonja Lecher

Sonja Lecher

Sachgebietsleiterin

Regionalbüro Westhessen

Zuständigkeit:

  • Landkreis Gießen
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