Für den bevorstehenden Winter hat Hessen Mobil insgesamt rund 90.000 Tonnen Salz eingelagert. Damit sind alle Lagerhallen und Salzsilos in den 46 Straßenmeistereien zu Beginn der Winterdienst-Saison bestens gefüllt. Bei einem Vor-Ort-Termin auf der Straßenmeisterei in Solms mit Staatssekretär Umut Sönmez informierte die Landesbehörde über die verantwortungsvolle Arbeit der Straßenwärterinnen und Straßenwärter in Hessen.
In Hessen wird vor allem auf vorbeugendes Streuen gesetzt: „Die Straßenmeistereien leisten einen unschätzbar wertvollen Beitrag für die Verkehrssicherheit auf Hessens Straßen. Hierfür gebührt Ihnen unser Dank und unsere Anerkennung. Je frühzeitiger die Kolleginnen und Kollegen von Hessen Mobil auf glatten Straßen streuen, umso höher die Verkehrssicherheit“, erläuterte Wirtschaftsstaatssekretär Sönmez. „Trotzdem bitte ich alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bei Winterwetter besonders vorsichtig zu sein, Abstand zu halten und nicht zu schnell unterwegs zu sein.“
Um möglichst wenig Salz zu verbrauchen, nutzt Hessen Mobil eine computergesteuerte Streutechnik sowie hochwirksames Feuchtsalz, bei dem trockenes Auftausalz mit einer Salzlösung (Sole) angefeuchtet wird. Dieses sogenannte „FS 30“ (70 Prozent Auftausalz, 30 Prozent Sole) haftet sehr gut und erzielt schon mit kleinen Mengen große Tauwirkung. In der Salzlöseanlage der Straßenmeisterei Solms wird die Sole für das Feuchtsalz der Straßenmeistereien Solms und Dillenburg hergestellt.
Im Winterdienst sind bei Hessen Mobil ab Anfang Oktober rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ca. 390 Fahrzeuge im Einsatz, um die insgesamt etwa 15.200 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen frei von Schnee und Eis zu halten, je nach Bedarf von 6 bis 22 Uhr.
„Wie viel Salz wir hessenweit verbrauchen, können Sie auch in diesem Jahr wieder online nachschauen. Seit heute ist unser Salzticker online", berichtet Kathrin Brückner, Vizepräsidentin von Hessen Mobil.