Auch in Mittelhessen hat nun innovative Messtechnik ihren Einzug gehalten: "Trimble X12", so heißt das neue und hessenmobilweit zweite 3D-Laserscanningmesssystem. Im Februar ist es am Standort in Schotten feierlich dem Sachgebiet Vermessung Mittelhessen übergeben worden.
David Lange, ein Kollege der technischen Planung und Vermessung in Nordhessen, kennt den "Trimble X12" bereits sehr gut. In einer informativen und abwechslungsreichen Einführungsschulung konnte er nun in Schotten seine Kenntnisse weitergegeben und die grundlegenden Funktionen des neuen Systems vermitteln.
Doch um das volle Potenzial dieser Spitzentechnologie ausschöpfen zu können, sind weitere Schulungen geplant.
Der "Trimble X12" wird künftig für verschiedene Aufgabenbereiche eingesetzt, darunter topographische Geländeaufnahmen, Bauwerksvermessungen sowie Deformationsmessungen und -analysen. Schon während der ersten Einweisung wurde der Technologiesprung im Vergleich zu den bisher genutzten Messsystemen deutlich.
Effizienzsteigerung durch moderne Technologie
Die gewonnenen Daten werden insbesondere im Rahmen der BIM-Methodik (Building Information Modeling) wertvolle Vorteile für zahlreiche Abteilungen von Hessen Mobil bieten.
Dazu zählen unter anderem die Bauwerksprüfung, der Bauwerksentwurf, der Ingenieurbau sowie die Pflege der SIB-Datenbanken. Auch bei der Planung von Großraum- und Schwertransporten wird der „Trimble X12“ künftig eine entscheidende Rolle spielen.
Nach einer erfolgreichen Einarbeitungsphase in der Region Mittelhessen wird das hochmoderne Messsystem überregional zum Einsatz kommen und damit die Effizienz und Präzision der Vermessungsarbeiten erheblich verbessern.
„Nach zwei Tagen Probe- und Übungsbetrieb ist die Begeisterung innerhalb des Teams sogar noch größer als erwartet“, so Boris Hirse, Sachgebietsleiter Vermessung Mittelhessen. „Die Möglichkeiten, die uns mit dem neuen 3D-Messsystem zur Verfügung stehen, sind enorm und werden sich in den kommenden Einsätzen noch weiter erschließen. Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Technologiesprung ermöglicht haben.“